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Romane, Erzählungen [1] [2] [3] [4] |
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Katharina Adler
Iglhaut
Erfolgreich ist sie weder im Geschäft noch in der Liebe, ihre Laune ist wechselhaft wie das Wetter, und obwohl sie nicht mehr raucht, liebt sie das Aroma brennender Zigaretten: Iglhaut. Ihr Alltag spielt sich im Mietshaus ab, in dem sie wohnt und in dessen Hinterhof sie eine Holzwerkstatt betreibt. Verbiegen lässt sich Iglhaut von niemandem – außer vielleicht von ihrem Ex-Liebhaber, der unerwartet auftaucht. Und während das Leben zuschlägt – ungelegen und verrückt –, wird sie ungewollt zum Fixpunkt der bunt zusammengewürfelten Nachbarschaft. Einfach hinreißend
ROWOHLT, 288 S., geb., € 23,-
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Monica Ali
Liebesheirat
Als Yasmin und Joe sich als Assistenzärzte in einer Londoner Klinik kennenlernen, ist schnell klar, dass sie wie füreinander geschaffen sind. Doch bevor es zur Heirat kommen kann, ist ein Abendessen mit den Eltern anberaumt. Auf der einen Seite die traditionsbewussten Ghoramis, auf der anderen Joes unkonventionelle, feministische Mutter. Eine Begegnung, die einige vermeintliche Gewissheiten infrage stellt. Ein einfühlsamer, witziger Roman über die Psychologie von Beziehungen, über Liebe, Ehe und deren Bedeutung in unterschiedlichen Kulturen und Generationen.
KLETT-COTTA, 592 S., geb., € 25,-
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Sibylle Berg
RCE
#RemoteCodeExecution
Westeuropa in der Gegenwart: Der Neoliberalismus hat eine Welt hervorgebracht, in der Reichtum regiert, Populismus sich ausbreitet, Demokratie zunehmend ausgehöhlt wird und Opposition nahezu abgeschafft ist. Nur in einem abhörsicheren Container leisten einige Hacker wütend Widerstand und arbeiten mit ihren Rechnern an nichts weniger als einer Weltrevolution. Mit ihrem fulminanten neuen Roman kritisiert Sibylle Berg schmerzhaft den Zustand westlicher Gesellschaften und knüpft damit an ihren brillanten Roman „GRM” an.
Kiepenheuer & Witsch, 608 S., geb., € 26,-
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Natasha Brown
Zusammenkunft
Ihr ganzes Leben kämpft die junge schwarze Frau wie bereits Generationen vor ihr um Gleichberechtigung und Anerkennung. Darum, dass ihre Hautfarbe und ihr Geschlecht ihr nicht im Weg stehen. Nur mit äußerster Anstrengung schafft sie es, in einer Bank in London Karriere zu machen, doch in der männerdominierten Welt der Hochfinanz gehört sie nie wirklich dazu. Ein virtuoser, ausdrucksstarker Roman – „eine gnadenlose Demontage des britischen Klassensystems sowie des Umgangs mit Ethnie, Immigration und Genderpolitik”. (The Washington Post)
SUHRKAMP, 116 S., geb., € 20,-
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Helga Bürster
Eine andere Zeit
Das Spannendste an dem Dorf, in dem Enne und Suse in den 1970er-Jahren aufwachsen, ist die Fahrradfähre nach Usedom. Als 1989 Ungarn die Grenze zum Westen öffnet, verschwindet Suse spurlos. 30 Jahre lang rätselt die Familie über ihren Verbleib. Jahre, in denen Enne mit ihrer Schauspielkarriere in Berlin scheitert und letztlich in ihr Heimatdorf zurückkehrt. Aber dann zieht eine geheimnisvolle Frau gegenüber von Enne ein ... Ein berührender Roman über das Verschwinden und Bleiben, über Identität und deren Verlust.
INSEL, 256 S., geb., € 23,-
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Emmanuel Carrère
Yoga
Aus dem Vorhaben, ein Buch über Yoga zu schreiben, wird eine schonungslose Selbstanalyse, in der Emmanuel Carrère auf sein Leben blickt. Nach der Konfrontation mit dem gewaltsamen Tod eines Freundes, einer tiefen Leidenschaft, dem Aufenthalt in der Psychiatrie, der Arbeit mit Geflüchteten und schließlich dem Tod seines langjährigen Verlegers zieht Carrère Bilanz. Ebenso tiefsinnig wie heiter erzählt er von der Kraft der Meditation, dem Umgang mit Krisen und Gegensätzen, der Bedeutung von Literatur und dem Weg zurück zu sich selbst.
MATTHES & SEITZ BERLIN, 328 S., geb., € 25,-
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Sasha Filipenko
Die Jagd
Vielleicht hätte sich der kritische Journalist Quint nicht den Oligarchen Slawin als Ziel seiner Berichterstattung aussuchen sollen. Denn dieser hat nicht das geringste Interesse daran, dass jemand über seine dubiosen Geschäfte berichtet, und bläst zu einer gnadenlosen Hetzjagd auf den Journalisten. Der Belarusse Sasha Filipenko nennt in diesem Roman keine bekannten Namen, aber es ist klar, wer in Weißrussland und Russland gemeint ist. Hochbrisant, politisch, spannend! Filipenko bleibt der mutige literarische Kritiker autoritärer Systeme.
DIOGENES, 288 S., Leinen, € 23,-
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Franziska Fischer
In den Wäldern der Biber
Nach einem Streit mit ihrem Freund und ihrer unüberlegten Kündigung steht Alina plötzlich allein auf der Straße. Als Zufluchtsort fällt ihr spontan das Dorf ein, in dem sie häufig als Kind war und ihr Großvater lebt. 18 Jahre lang hat sie ihn nicht mehr gesprochen. Doch als Alina bei ihm auftaucht, nimmt er sie auf, ohne Fragen zu stellen. Schnell kommen sich die beiden näher und mit der Zeit kehren auch die Erinnerungen an ihre Jugendzeit zurück. In der Beschaulichkeit des Dorflebens und der Ruhe der Natur scheint ein Neuanfang möglich.
DUMONT, 320 S., geb., € 20,-
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Lillian Fishman
Große Gefallen
Obwohl sie in einer guten Beziehung zu einer Frau lebt, ist Eve neugierig und will mehr. Aus einer Laune heraus stellt sie Nacktfotos von sich in das Internet. Unter den Reaktionen spricht sie eine Mail von Olivia besonders an. Als die beiden sich treffen, lädt Olivia sie zu einer Begegnung mit ihrem charismatischen Freund Nathan ein. Die Dreiecksbeziehung entwickelt sich von einem reizvollen Abenteuer zu einem Machtspiel, in dem Nathan die Frauen zu manipulieren beginnt. Eine kraftvolle Auseinandersetzung mit Themen wie Lust, Sexualität und Macht.
ATLANTIK, 256 S., geb., € 22,-
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Bettina Flitner
Meine Schwester
„Der Telefonanruf kam abends gegen 22 Uhr“ – so lauten die ersten Worte dieses Romans. Es liegt auf der Hand, dass dieser Anruf nichts Gutes verheißt: Die Schwester nahm sich das Leben. Wie schon 33 Jahre zuvor die Mutter. Zurück bleiben fassungslos ein Vater und dessen zweite Tochter, alleingelassen mit ihrem Schmerz, der Trauer und der Wut. Bettina Flitner hat diese traumatische Erfahrung und das damit einhergehende Schweigen in einem bewundernswert mutigen Schritt zu einem Buch verwoben, das hilft, den Tod geliebter Menschen zu verarbeiten.
KIEPENHEUER & WITSCH, 320 S., geb., € 22,-
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Catalin Dorian Florescu
Der Feuerturm
Über fünf Generationen, von 1892 bis zum Aufstand gegen die kommunistische Regierung im Jahr 1989, entfaltet der Ich-Erzähler Victor Stoica das Leben seiner Familie in Bukarest. Mit feinem Humor erzählt er von der Tradition seiner Vorfahren, als Feuerwehrmänner Bränden zu trotzen, von Pflichtgefühl, Aufständen und Veränderungen, von Verrat, Liebe und unverbrüchlicher Freundschaft. Selbst Opfer der Repression gewinnt Victor durch den Aufstand gegen das kommunistische Regime schließlich Hoffnung auf Freiheit und Glück. Ein fesselnder Gesellschafts- und Familienroman.
C.H.BECK, 358 S., geb., € 25,-
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Rachel Givney
Das verschlossene Zimmer
Polen im Frühjahr 1939: Das Deutsche Reich treibt seine Angriffspläne voran, die Zeichen stehen auf Krieg. Marie allerdings hat ganz andere Sorgen: Sie versucht herauszubekommen, was mit ihrer Mutter geschehen ist, die sie als Kleinkind verlassen hat. Nachdem sie im Zimmer des Vaters in einem verborgenen Kästchen den Zopf ihrer Mutter entdeckt hat, steigen Zweifel in ihr auf. Was steckt hinter deren Verschwinden und wer ist ihr Vater, dem sie so viele Jahre blind vertraute, wirklich? In Rückblenden enthüllt sich ein dramatisches Familiengeheimnis.
LÜBBE, 544 S., geb., € 22,-
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